Turbulente Woche im Tischtennis

Gute Stimmung und eine freundschaftliche Geste im Spiel der vierten Herrenmannschaft der LSV gegen den Gast aus Weinheim trotz Niederlage (in Rot v. l. n. r.): Pablo Oehler, Benedikt Brandl, Andreas Blatt, Alexander Schmitt (schwarzes Trikot), Bernd Beedgen, Heiko Müller.

LSV II fehlt ein Punkt zum Titel

Auch nach dem souveränen 9:3-Sieg gegen die vierte Mannschaft der Talentschmiede Weinheim-West war die Marschroute klar: „Erst wenn wir rein rechnerisch aufgestiegen sind, wird gefeiert. Wir sind bis dato immer gut mit dieser Einstellung gefahren.“, so „Ersatzverstärkung“ und „Mr. Zuverlässig“ Thomas Binmöller nach Spielende. Dieser hatte mit seinem 5-Satzerfolg gegen Angstgegner Zhou und dem Sieg im Doppel an der Seite von Swen Neugebauer, der den verhinderten Roman Fink vertrat, für zwei wichtige Punkte gesorgt. Generell war die geschlossene Mannschaftsleistung Garant dafür, dass der 4-Punktevorsprung bei einem wesentlich besseren Spielverhältnis gegenüber dem Zweitplatzierten aus Lützelsachsen weiterhin Bestand hat. Lediglich Gramlich blieb ohne Einzelerfolg und verlor nach 5:2-Führung im entscheidenden fünften Satz noch mit 8:11. Wesentlich besser machten es Sorau und Stern, die ihre Gegner selten zur Entfaltung kommen ließen und ihre beiden Einzel gewannen. Neugebauer löste seine Einzelaufgabe gegen Wilke wie erwartet souverän. Spitzenspieler Knobloch schüttelte seinen Frust über die 1:3-Niederlage gegen Strauß gekonnt ab und ließ Routinier Reisig im Spitzeneinzel keine Chance. Vor den Einzeln verloren nur Knobloch/Stern ihr Doppel, während Sorau/Gramlich und Neugebauer/Binmöller ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance ließen.
Kommenden Samstag wird nach dem Spiel gegen DJK St. Pius II die Rechnerei hoffentlich ein Ende haben, sodass die letzte Begegnung gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten TSG Lützelsachsen ein meisterliches „Schauschlagen“ werden kann.
Knobloch/Stern 0:1, Sorau/Gramlich 1:0, Neugebauer/Binmöller 1:0, Knobloch 1:1, Stern 2:0, Sorau 2:0, Gramlich 0:1, Neugebauer 1:0, Binmöller 1:0.


LSV III verliert ersatzgeschwächt

Aufgrund zweier krankheitsbedingter Ausfälle empfing die LSV III ersatzgeschwächt die DJK St. Pius III in der Jahnhalle. Das Spiel endete erwartungsgemäß deutlich mit einer 3:9-Niederlage. Die Punkte für die Römerstädter holten das Doppel um Binmöller/Brandl sowie Neugebauer und Binmöller in ihren Einzeln.Binmöller/Brandl 1:0, Neugebauer/Messer 0:1, Oehler/Norkus 0:1, Neugebauer 1:1, Binmöller 1:1, Messer 0:2, Brandl 0:1, Oehler 0:1, Norkus 0:1.LSV IV verliert gegen TabellenführerAm vergangenen Sonntag empfing die LSV IV, selbst Tabellendritter, den Tabellenführer TTC 1946 Weinheim V der Kreisklasse A. Der Ausgang des Duells ging mit einer 4:9-Niederlage dennoch verhältnismäßig klar aus, obwohl ganze elf Sätze erst in der Verlängerung entschieden wurden. Die Punkte für Ladenburg holten Brandl, Oehler, Müller und A. Blatt. Die freundschaftliche Stimmung zwischen beiden Teams war nichtsdestotrotz ausgezeichnet, was das Gruppenfoto nach dem Spiel beweist (s. o.).Brandl/Oehler 0:1, Beedgen/Müller 0:1, A. Blatt/Schmitt 0:1, Brandl 1:1, Oehler 1:1, Beedgen 0:2, Müller 1:1, A. Blatt 1:0, Schmitt 0:1.

LSV V sichert Platz zwei

In der Kreisklasse C holte die fünfte Herrenmannschaft einen ungefährdeten 7:3-Auswärtssieg gegen den Tabellenvorletzten TSV Neckarau IV. Kapitän Daniel Norkus sowie Jochen Stadler gewannen alle ihre Spiele. Benjamin Blatt verlor sein zweites Spiel unglücklich: Nach einer 2:1-Führung gab er Satz vier und fünf jeweils mit 11:13 in der Verlängerung ab. Roman Figura zeigte eine beachtliche Leistung bei seiner knappen 2:3-Niederlage mit drei Sätzen in Verlängerung. In seinem zweiten Spiel ließ er seinem Gegner keine Chance und gewann 3:0.Norkus/B. Blatt 1:0, Stadler/Figura 1:0, Norkus 2:0, B. Blatt 0:2, Stadler 2:0, Figura 1:1.

LSV U15: Ausgeglichenes Duell

Gegen den direkten Tabellennachbarn in der Kreisklasse B aus DJK Käfertal/Vogelst. III gab es auswärts ein gerechtes 5:5-Uentschieden. Adriaan Terkowski und Emil Bauer trugen mit je zwei Siegen maßgeblich zum Ladenburger Punktekonto bei. Den fünften Sieg erzielte Hugo Götze. Ben Weißbrodt agierte an diesem Tag etwas glücklos gegen seine starken Gegner, zeigte jedoch große Fortschritte im taktischen Bereich. Dass die ganze Mannschaft mental stark unterwegs waren, konnte man daran sehen, dass sie vier der Fünfsatzspiele für die LSV gewinnen konnten. Gegen die Nummer Eins Giosuè Fuhrmann gab es allerdings kein Durchkommen. Er war an jenem Tag nicht zu überwinden und holte den Doppel- sowie alle drei Einzelsiege.
Weißbrodt/Götze 0:1, Terkowski 2:1, Weißbrodt 0:2, Götze 1:1, Bauer 2:0.

Damen I

Schnell abgehakt war die Niederlage in Mühlhausen, und mit der gleichen Aufstellung Düll, Krieck und Leferenz (in ihrem 2. Spiel für die LSV) traten die TT Damen zu Hause gegen SG Heidelberg-Neuenheim II an. Ein Novum: Die Heidelbergerinnen kamen nur zu zweit an! Da musste Mannschaftsführerin Tina Düll erst mal schauen, wie die Aufstellung zu schreiben war, eine obligatorisch zeitnahe Spielerfassung ins Smartphone. Das Doppel Düll/Krieck zeigte sich gegenüber dem Auftritt in Mühlhausen nun eingespielt und gewann klar in 3:0 Sätzen. Tina Düll blieb an diesem Abend unbesiegt, steuerte zwei Punkte mit ihren Einzeln bei und zeigte rasante Ballwechsel. Annette Krieck machte „Überstunden“, ging in ihren beiden Einzeln immer in den 5. Satz, wovon sie einen dank der Tipps von Bernd Ruster gewann und somit das Einzel für sich entscheiden konnte; das zweite Einzel ging an Heidelberg. Hier kam das Kuriosum vor, dass die ersten 3 Sätze alle 13:11 bzw. 11:13 ausgingen, so knapp ging es hin und her. Nina Leferenz steigerte sich von Spiel zu Spiel und machte etliche sehenswerte Punkte im Spielverlauf. Am Ende stand ein 7:3 Erfolg für die LSV an. Wie nett es bei den Damen zugehen kann, verdeutlicht dies: Gab es in Schwetzingen Traubenzucker von den „Gegnerinnen“, wurden nun Walnüsse gereicht. Und Nina Leferenz fuhr eine Spielerin in Heidelberg zu vorgerückter Stunde gar an den Bahnhof Schriesheim, damit diese schneller nach Hause kam.

im Bild v.l.n.r. Annette Krieck, Tina Düll, Nina Leferenz

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