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Die TT-Abteilung der LSV investiert in die neue Spielsaison
Kanada2023

Im Tischtennis fiebern schon die Spielerinnen und Spieler der neuen Spielsaison entgegen, die Mitte September beginnen wird. Trotz der noch verbleibenden Zeit, gibt es bereits heute einiges Neues von der Tischtennis-Abteilung zu berichten. Zuallererst über die Jugend: Dank der guten Beziehungen des früheren Abteilungsleiters Dr. Wolfgang Lorenz verbrachten im August vier LSV-Jugendliche (Tobias Strohmayer, Jannis Weisbrod, Joshua Wentz und Felix Zimmermann) sowie das Trainerteam um Domenico Bollmann herum ein spektakuläres Trainingslager in Kanada. Intensive Trainingseinheiten am Vormittag und aufbauende Konditionseinheiten nachmittags, zu Land und zu Wasser, wechselten sich mehrmalig mit Tischtennis-Freundschaftsspielen gegen die kanadische TT-Provinzauswahl von Nova Scotia ab. In über 5.000 km Entfernung war somit eine optimale Vorbereitung garantiert. Bestimmt hoch motiviert und mit einzigartigen Erlebnissen im
Gepäck traten die Jugendlichen am 17. August ihre Heimreise nach Ladenburg an.


Felix

Über die 2. Herren-Mannschaft gibt es auch wieder Neues zu berichten. Der „Globetrotter“ Felix Gramlich aus der württembergischen Landesklasse kehrte in seine Heimatstadt zurück und wird in der neuen Saison die 2. Mannschaft verstärken. Nach den ersten Schritten im Tischtennis mit Sascha Knobloch auf der Dachterrasse, zog es Felix Gramlich zur DJK Neckarhausen. Dort stellten sich schnell erste Erfolge ein, sodass er zu den Schülern der TSG Plankstadt wechselte. Nach der Meisterschaft in der Verbandsklasse Nord Jugend, einem Sieg gegen den späteren Jungen-Mannschafts-Europameister Alexander Krieger und mehreren Jahren Bezirksliga bei den Herren machte er 1993 am Carl-Benz-Gymnasium sein Abitur und wechselte zur DJK Wallstadt. Für sein Studium der Sonderpädagogik zog Gramlich nach Reutlingen, wo er sich dem TTC Reutlingen anschloss. Dort spielte er lange in der Bezirksliga im vorderen Paarkreuz und sammelte Erfahrungen in der Verbandsliga Württemberg. Nach dem Erwerb der D- und C-Lizenz übernahm er dort das Jugendtraining und war 2004 Mitglied des Trainerteams, das mit der U18-Mannschaft des TTC Reutlingen Deutscher Mannschaftsmeister wurde. Nach Abschluss seines Studiums zog es ihn mit seiner Familie nach Schwäbisch Hall, wo er sich dem TSV Sulzdorf anschloss. Mit dem TSV stieg Gramlich als langjährige Nr. 1 von der Kreisliga bis in die Landesklasse auf. Die familiäre Situation ergab es nun, dass er und seine zwei Söhne nach Ladenburg zurückkehrten. Was lag da näher, als Kontakt zu seinem frühen Weggefährten Sascha Knobloch aufzunehmen, um mit ihm in der nahegelegenen Jahnhalle bei der LSV zu trainieren. Letzten Endes überzeugt haben Felix Gramlich die guten Trainingsbedingungen und das aktive Vereinsleben mit dem gemütlichen Beisammensein, um mit Sascha in der 2. Mannschaft spielen zu können. Man kann nun gespannt sein, was die 2. Mannschaft der LSV in der neuen Saison in der Bezirksklasse erreichen wird.


Daniel_K

Auch in der 1. Mannschaft hat sich in der Zwischenzeit etwas getan. Angefangen hat alles im April dieses Jahres, als Daniel Kühlert in der Ladenburger Zeitung den Bericht über die „Spende von 10 Tischtennis-Robotern“ las und wieder mehr Zeit für Tischtennis verspürte. Aufgewachsen in Wuppertal liebte Daniel Kühlert schon als Schüler sämtliche Ballsportarten mit Schlägern. Da lag es nahe, dass er schon mit 9 Jahren zum Tischtennis-Sport kam und diesen als einen tollen Mannschaftssport kennenlernte, mit dem man auch alleine erfolgreich sein konnte. In der Jugend trat er dem SF Dönberg bei, wo er zuletzt in der Bezirksliga spielte. Mit 16 Jahren wechselte er dann zum TUS Neviges, der später mit SV Union Velbert fusionierte. Dort startete er so richtig durch – erst in der 2. Herren Landesliga, wenig später schon in der 1. Herren Oberliga. Durch einen Ortswechsel schloss sich dann Daniel Kühlert der TTG 1947 Walldorf an, bei der er in der Verbandsliga seine erfolgreichste Zeit bisher erlebte und dies mit 1942 Punkten in der Deutschen TT-Rangliste krönte. Aufgrund seines beruflichen Engagements im IT-Bereich einiger Global-Player konzentrierte er sich ab 2010 völlig auf seine Familie sowie den Beruf. In dieser Tischtennis abstinenten Zeit zog er dann 2013 mit seiner Familie nach Ladenburg. Seit Ladenburg juckte es ihn aber immer mal wieder. So spielte Daniel Kühlert mit seinen Kindern ab und zu Tischtennis auf Steinplatten auf der Neckarwiese oder städtischen Schulhöfen. Da er nun wieder mehr Zeit fürs Tischtennis hat, nahm er den April-Bericht zum Anlass, im Training der LSV-Abteilung vorbeizuschauen. Er wollte mal schauen, was da in der Jahnhalle vorgeht und lernte einen tollen Teamgeist quer durch die Abteilung kennen. Er war begeistert, denn Teamspirit war ihm schon in alten Vereinen immer wichtig. In der kommenden Saison wird Daniel Kühlert nun als der neue Punkt 1 die 1. Mannschaft entscheidend verstärken. Man kann gespannt sein, auf welchem Platz die 1. Mannschaft am Ende der Saison 2023/24 in der Bezirksliga Nord landet. Am Montag, den 11.09., um 19.30 Uhr, beginnt die Saison bei den Damen in der Bezirksliga Nord mit dem Heimspiel gegen TTC Schwarz-Gold St. Ilgen II in der städtischen Turnhalle. Die Herren beginnen in der Bezirksklasse Rhein-Neckar am Freitag, den 15.09., um 20 Uhr, in der Jahnhalle mit dem Vereinskracher LSV III gegen LSV II.

Turniersiege
Abteilungsleitung 2023

Lars Goldmann holte sich am 01.09.2023 den ersten Platz beim diesjährigen Daniel-Morsch-Turnier in Viernheim in der Klasse Senioren A. Im Doppel holte sich das Duo Goldmann/Binmöller den dritten Platz auf dem Treppchen.

Außerdem siegten Benedikt Brandl und Sascha Knobloch bei der Doppelkonkurrenz am 27.5.2023 beim 30. Wallauer Paul‘s Bauernhof TT-Turnier.

Lars Goldmann siegt bei Vereinsmeisterschaft
PokalsiegerD

Nachdem der Wettkampf aufgrund der Corona-Pandemie drei Jahre lang ausfallen musste, fanden am 29. April 2023 die Mitglieder der TT-Abteilung voller Vorfreude zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft zusammen. In einem Teilnehmerfeld von 17 Spieler*innen gab es spannende Duelle, darunter auch den einen oder anderen Überraschungssieg. Nach fünfeinhalb Stunden stand der Sieger fest: Der sympathische Bayer und Neuzugang aus dem Jahr 2022 Lars Goldmann holte in sicherer Manier ungeschlagen den Sieg und damit den beachtlichen Wanderpokal. Zweiter wurde Stephan Maier – ebenfalls ein Neuzugang in diesem Jahr aus Viernheim – der sich im Finale ein hochklassiges Kopf-an-Kopf-Duell lieferte und nur knapp verlor. Im kleinen Finale konnte Sascha Knobloch seine Sicherheit ausspielen und trotz starker Gegenwehr seines Gegners, Jochen Röth, den dritten Platz sichern.

Jahresversammlung: Neue Abteilungsleitung gewählt
Abteilungsleitung 2023

Am 27. April 2023 fand die Jahresversammlung der Tischtennisabteilung in Rosemarie’s Restaurant statt. Der langjährige Abteilungsleiter Wolfgang Lorenz legte in diesem Jahr sein Amt endgültig nieder. Er dankte der ganzen Abteilung für die großartige Kameradschaft und die langjährige gute Zusammenarbeit. Er wird der Abteilung selbstverständlich weiterhin erhalten bleiben und sie insbesondere in der Jugendarbeit tatkräftig unterstützen. Damit übergab er die Verantwortung an die neue, einstimmig gewählte Abteilungsleitung, bestehend aus Daniel Tang und Lea Hanßen. Beide freuten sich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und blicken zuversichtlich auf die Zukunft. Auf der soliden Basis der guten Zusammenhalt wollen sie aufbauen und damit allen anstehenden Aktivitäten und Herausforderungen angehen.

LSV I kämpft bärenstark im Verbandspokal B
Verbandspokal B

Am 16.04. fand die nächste Runde im diesjährigen Verbandspokal B Nord in Großsachen statt. LSV Ladenburg I musste dabei gegen den TTC Wöschbach II antreten. Vorab anzumerken ist, dass die 1. Mannschaft von Wöschbach in der 3. Bundesliga spielt und die zweite Garde in der Spielstärke nicht viel schlechter ist.

Zu Beginn des Pokalfights spielte Lars Goldmann gegen Lars Schöffler. Im ersten Satz verlief es für den Ladenburger mit 13:11 sehr vielversprechend. Danach drehte sich jedoch das Blatt und Goldmann verlor mit 1:3 sein Spiel. Am Nebentisch spielte Jochen Röth gegen Marcel Eisenmann. Eisenmann, in der deutschen Rangliste mit 1931 Punkten ca. 200 Punkte höher als Röth eingestuft, ließ Röth nur im 3. Satz eine Chance. So verlor Jochen Röth nach großem Kampf mit 1:3. Als nächstes mussten die zwei besten Spieler an die Tischtennis-Platte. Oliver Schlotawa’s Gegner, Martin Stusek, ist sogar mit 2017 Punkten in der deutschen Rangliste ca. 300 Punkte höher eingestuft. Gegen Stusek hatte deshalb Schlotawa wenig Chancen und verlor mit 3:11, 6:11 und 8:11 recht klar. Vor dem Doppel stand es also 0:3 für den TTC Wöschbach II.

Trotz klarem Rückstand gingen die Ladenburger mit Optimismus in die Doppelbegegnung, da Wöschbach einen weiteren, etwas schwächeren vierten Mann einsetzte. Schlotawa / Röth gegen Eisenmann / Treskatsch hieß die Begegnung. Schon der erste Satz bestätigte mit 11:8 die
Ladenburger. Doch dann ging es mit 9:11, 11:9 und 7:11 immer wieder hin und her. Die mitgereisten Ladenburger Zuschauer waren aus dem Häuschen. Der fünfte Satz musste die Entscheidung bringen. Mit 13:11 rangen dann Schlotawa / Röth ihre Gegner verdient nieder. Mit diesem Aufschwung im Rücken musste nun Lars Goldmann gegen Marcel Eisenmann ran. Und wer Goldmann schon einmal an der Platte erlebt hat, weiß, wie er sich an einem Gegner aufbauen kann. Mit 12:10, 3:11, 11:9 und 11:9 setzte er einen Glanzpunkt in dieser Partie und in seiner Karriere. Oliver Schlotawa war durch den Sieg Goldmanns ebenso euphorisiert wie die Zuschauer. Die Halle bebte. Solch spielerische Klasse sah man in der Sachsenhalle in Großsachsen schon lange nicht mehr. Im 1. Satz rang Oliver Schlotawa seinen Gegner Lars Schöffler schon mal mit 11:8 nieder. Auch der 2. Satz ging mit 11:9 an Schlotawa. Und nach einer kleinen Tiefphase im 3. Satz machte Schlotawa im 4. Satz mit 11:7 alles klar.

Es stand nun 3:3 – wer hätte das am Anfang des Pokalspiels gedacht. Jochen Röth konnte nun die Sensation wahr werden lassen. Er spielte nun gegen Martin Stusek. Stusek, ja viel höher in der deutschen Tischtennis-Rangliste eingruppiert, war sichtlich nervös und verlor auch prompt den 1. Satz. Die Ladenburger Zuschauer tobten. Doch dann besann sich Stusek und spielte seine Routine aus. Röth verlor daraufhin die folgenden drei Sätze mit 5:11, 8:11 und 8:11. Die Sensation lag in der Luft, wurde leider nicht wahr. Obwohl es sich die drei Ladenburger echt verdient gehabt hätten, gehen sie nicht mit gesenktem Kopf aus dieser Partie, sondern mit stolz geschwollener Brust in die nächsten Spiele in der Bezirksliga Nord. Sie brauchen sich vor keinem Spieler verstecken. Ihr nächstes Spiel findet am 22.04. um 18 Uhr in der Jahnhalle statt.