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Fink furios am Vierertisch

Dass Roman Fink nicht nur am Klavier und am Tischtennistisch virtuos agieren kann, zeigte er bei der Europameisterschaft am Vierertisch im brandenburgischen Erkner (24.-27. Juli 2025). Bei dieser besonderen Form des Tischtennis stehen auf jeder Seite jeweils zwei komplette Tischtennistische nebeneinander, welches ein großes Maß an Flexibilität, Spielübersicht und Umstellungsfähigkeit erfordert, zumal auch das Netz höher als ein übliches Tischtennisnetz ist.
Während der selbständige Ladenburger Klavierlehrer Roman Fink in der Ü40-Einzelkonkurrenz im Viertelfinale dem späteren Europameister Gärtner unterlag, schlug im anschließenden Doppelwettbewerb seine große Stunde. Gemeinsam mit seinem hessischen Partner Sprekelmeyer zog er nach einer souveränen Vorstellung in der Gruppenphase und einem Zweisatzerfolg im Viertelfinale bis ins Halbfinale ein. Obwohl dort sich die späteren Vizeeuropameister als zu stark erwiesen, zeigte sich der Bezirksklassenspieler der LSV sehr zufrieden und hocherfreut. „Ich hätte nie mit diesem Erfolg gerechnet, zumal auch einige Spieler der 3. Bundesliga an diesem besonderen Event teilgenommen haben. Ich bin überglücklich und freue mich auf die Weltmeisterschaften im kommenden Jahr.“, resümierte Roman Fink sichtlich stolz.

Stolzer EM-Dritter der Doppelkonkurrenz: Roman Fink in den Farben der LSV (Zweiter von rechts).
23.09.2025

Yeish Banik wechselt zur LSV

Die Abteilungsleitung (Felix Gramlich, links) präsentiert mit Yeish Banik einen der Neuzugänge der LSV-Tischtennisabteilung für die neue Saison 2025/2026. Das 18-jährige Talent wird die zweite Herrenmannschaft verstärken.

Hoch erfreut zeigte sich der zweite Vorsitzende der Tischtennisabteilung Felix Gramlich über die Neuverpflichtung des sympathischen Abiturienten Yeish Banik: „Yeish hat ein sehr großes Potential, ist sehr trainingsfleißig und wurde beim Regionalligisten in Weinheim sehr gut ausgebildet. Er wird die zweite Herrenmannschaft nochmal auf ein anderes Niveau heben und sicher nach kurzer Eingewöhnungszeit im vorderen Paarkreuz durchstarten. Außerdem ist er menschlich eine Bereicherung für die ganze Abteilung.“ Banik, der sich mit elf Jahren nach dem Besuch einer Tischtennis AG dem TTC Weinheim anschloss und mit der Schülermannschaft an den Süddeutschen Meisterschaften teilnahm, spielte in der letzten Saison in der Verbandsliga, der höchsten badischen Jugendklasse. Er erreichte – zusammen mit den ebenfalls zur LSV zurückgewechselten Felix Zimmermann und Tobias Strohmayer – an der Spitzenposition eine sehr gute positive Bilanz.
Letztendlich bewogen ihn die hervorragenden Trainingsbedingungen und die tolle Atmosphäre zu einem Wechsel in die Römerstadt. „Auch wenn ich bald meine Ausbildung zum Kaufmann bei LER beginne, will ich weiter fokussiert trainieren, und in der Bezirksliga Herren den nächsten Schritt gehen.“, blickt Banik optimistisch in die Zukunft

23.09.2025

Voller Erfolg bei Jung und Alt

Strahlende Gesichter sowie ein respektvolles und faires Miteinander standen im Zentrum der Jugendvereinsmeisterschaften im Tischtennis.

Vereinsmeisterschaften Jugend

Zum ersten Mal seit über sechs Jahren fanden im Tischtennis wieder Vereinsmeisterschaften statt. „Es waren insgesamt faire Spiele und alle Teilnehmenden waren voll bei der Sache. Beeindruckend fand ich, dass so viele Eltern sowie Großeltern die Kinder unterstützt haben und sogar teilweise zwischen den Partien selbst den Schläger schwangen“, resümierte Jugendleiter Felix Gramlich am Ende der Veranstaltung. In zwei Leistungsklassen, Schüler A und Nachwuchskader, wurden in jeweils einer Gruppe jeder gegen jeden die Sieger ermittelt. Ungeschlagen blieb in der Königsklasse Emil Bauer, der auch im entscheidenden Spiel Sebastian Heiß besiegen konnte. Den dritten Platz sicherte sich Nico Traub durch ein hauchdünnes 3:2 gegen den etwas unglücklich agierenden Ben Weisbrodt, der viele Partien erst im Entscheidungssatz verlor. Aber auch die Newcomer Constantin Nicolas und Ben Töppe – beide erst seit wenigen Wochen im Tischtennistraining – zeigten viel Ehrgeiz und ließen ihr großes Talent des Öfteren aufblitzen.
Besonders erfreulich war der Titelgewinn von Clara Knochel in der Mädchenklasse, die mit ihren sieben Jahren schon viele gute Ballwechsel zeigte.
In der Nachwuchskader-Konkurrenz duellierten sich die jungen und unerfahreneren Spielerinnen und Spieler um den zweiten Titel.  Dort bewies Linus Rapp Nervenstärke und verwies seinen größten Konkurrenten Marvin Quintus auf den zweiten Platz. Bronze sicherte sich Niklas Naber. Sehr beeindruckend war der Umgang untereinander, dass einerseits um die Punkte gekämpft und andererseits dem Gegner fair gratuliert wurde. Hervorzuheben ist die Tatsache, dass vor allem die beiden Erstplatzierten Rapp und Quintus ihren wesentlich jüngeren Gegnern Julian Steil und Clara Knochel die Bälle so zuspielten, dass längere und sehenswerte Ballwechsel zustande kamen. Dies bewies einmal mehr, dass Tischtennis mit zu den fairsten Sportarten zählt, zeigte aber auch den guten Charakter von Linus Rapp und Marvin Quintus. Am Ende konnten sich alle Teilnehmer/innen über Medaillen, Urkunden und süße Preise freuen.

Top drei 2025 bei den Herrenvereinsmeisterschaften (v. l. n. r.): Thomas Binmöller (Platz zwei), Sascha Knobloch (Vereinsmeister), Klaus Burger (Platz drei) und Bernd Ruster, der als „Alterspräsident“ durch die Siegerehrung führte.

Vereinsmeisterschaften Herren

Im Anschluss an die Jugendvereinsmeisterschaften wurde die Herrenkonkurrenz ausgespielt. Obwohl in diesem Jahr einige Topspieler fehlten, wurde den Zuschauern dennoch spannender und hochklassiger Sport geboten. Am Ende setzte sich der topgesetzte Sascha Knobloch souverän und ohne Spielverlust durch und sicherte sich verdient den Vereinsmeistertitel bei den Herren.

Für die größte Überraschung sorgte Jochen Stadler, der eine Schwächephase von Mitfavorit Klaus Burger eiskalt ausnutzte und sich damit einen starken vierten Platz sicherte. Von dieser Konstellation profitierte auch Thomas Binmöller, der trotz einer knappen 2:3-Niederlage gegen Klaus Burger auf dem zweiten Platz landete – dank eines besseren Satzverhältnisses.

Die Vereinsmeisterschaften zeigten erneut die hohe Leistungsdichte innerhalb des Vereins und versprechen auch für die kommenden Jahre spannende Wettbewerbe.

Fazit: Die Vereinsmeisterschaften 2025 waren trotz der wenigen Teilnehmer ein voller Erfolg – spannende Spiele, engagierte Teilnehmer und eine tolle Atmosphäre prägten das Turnier mit einem harmonischen gemeinsamen Ausklang.

Platzierungen:
1. Sascha Knobloch (6:0 Punkte, 18:6 Sätze), 2. Thomas Binmöller (4:2, 16:8), 3. Klaus Burger (4:2, 15:8), 4. Jochen Stadler (3:3, 11:11), 5. Daniel Norkus (2:4, 7:12), 6. Emil Stadler (1:5, 7:16), 7. Roman Figura (1:5, 4:17).

19.06.2025

Wie schnell fliegt eigentlich ein Tischtennisball bei einem Profiturnier durch die Luft? Wie oft dreht er sich dabei in der Sekunde? Solche Fragen durften 63 Drittklässler am 17. März in der städtischen Turnhalle beantworten. Das war allerdings kein Test, sondern eine Einladung: Die Tischtennisabteilung der LSV gestaltete einen Sporttag im Rahmen einer Kooperation, welche die Dalberg-Grundschule dieses Jahr erstmals ins Leben gerufen hatte.

Chef-Jugendtrainer Felix Gramlich hatte dazu ein sportliches Programm entworfen, das der Jugendtrainer Daniel Kühlert gemeinsam mit seinen Vereinskollegen Thomas Binmöller, Klaus Burger und Abteilungsleiter Daniel Tang umsetzte. An vier Stationen lernten die Kinder grundlegende Bewegungsabläufe kennen: Sie übten ihr Geschick im Fangen und Werfen, balancierten und prellten Bälle mit dem Schläger und durften in verschiedenen Konstellationen gegeneinander, gegen die Spieler der LSV sowie ihre eigenen Lehrerinnen an der Platte antreten. Mit dem Ballroboter duellierte sich allerdings niemand – der spuckte dafür zuverlässig Bälle aus, welche die Kinder dann mit Vor- oder Rückhand zurück übers Netz schlagen sollte

So viele ungewohnte Bewegungselemente brachten teils überraschende Erkenntnisse mit sich: Manch einer entdeckte ein ungeahntes Talent für den schnellen Sport. Und wer hätte gedacht, dass es so schwer sein kann, den kleinen Ball zu fangen? Wer sich mit dem Balancieren der widerspenstigen Plastikkugel auf dem Schläger noch schwer tat, durfte mit einem Luftballon üben. So war für alle etwas dabei.

Auch für die Lehrkräfte, die sich begeistert am sportlichen Programm beteiligten. So bot der Tag den Schülerinnen und Schülern gleichzeitig die Gelegenheit, ihre Lehrerinnen von einer ganz neuen Seite kennenzulernen und ihnen auch einmal eine Nasenlänge voraus zu sein.
„Es ist wirklich toll, dass diese Kooperation zustande gekommen ist“, sagt Kristin Stang, die das Projekt vonseiten der Dalberg-Grundschule organisiert hat. Sie hatte im letzten Jahr die Initiative ergriffen und war auf den Verein zugegangen. Daniel Tang zieht ebenfalls eine rundweg positive Bilanz: „Die Kinder hatten heute richtig viel Spaß und waren teils sehr motiviert“, freut er sich. Einige Kinder wollten noch am selben Tag abends zum Schnuppern vorbeikommen. „Das zeigt, dass die Idee der Dalberg-Grundschule, diese Zusammenarbeit ins Leben zu rufen, genau richtig war.“ Die Kooperation soll daher im nächsten Jahr fortgeführt werden und möglichst jedes Jahr stattfinden.

Wer nun noch rätselt, wie wohl die Antworten auf die Fragen zu Beginn lauten: Profi-Tischtennisspieler wie Timo Boll lassen ihre Bälle mit bis zu 130 Kilometer pro Stunde und zirka 150 Umdrehungen pro Sekunde über die Platte fegen. Falls Ihre Kinder in die dritte Klasse gehen, wussten Sie das sicher schon.

10.04.2025

Am 7. Dezember traf sich die Tischtennisabteilung der LSV zur traditionellen Weihnachtsfeier. Gut 50 Personen waren gekommen, um im Gasthaus „Zum Römerstadion“ auf das vergangene sportliche Jahr zurückzublicken und die Saison bei ausgelassener Stimmung ausklingen zu lassen. Aktive Spielerinnen und Spieler aus allen Mannschaften waren ebenso dabei wie Hobbyspieler, ehemals Aktive sowie teilweise deren Partner und Familien. Dass auch so viele Jugendspieler an diesem Abend gemeinsam mit ihren Vereinskollegen feierten, war besonders schön zu sehen. Restaurantchef Sutharshan Pushpakanthan und sein professionelles Team sorgten mit leckeren Speisen und herzlichem Service für einen genussvollen Abend.
Abteilungsleiter Daniel Tang ließ die Highlights des letzten Jahres für alle Revue passieren: Dazu zählten zum einen sportliche Erfolge wie der Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die Verbandsklasse in der Vorsaison und der wenige Tage junge doppelte Herbstmeistertitel für die 2. sowie 5. Herrenmannschaft, zum anderen interne Veranstaltungen wie ein Public-Viewing-Event zur Fußball-Europameisterschaft oder die Vereinsmeisterschaften. Darüber hinaus engagierte sich die Abteilung bei vereinsübergreifenden Veranstaltungen, etwa bei der ersten Auflage von „Ladenburg vereint“, dem LSV-Sommercamp für Schülerinnen und Schüler sowie dem Altstadtfest. Im Anschluss überreichten Daniel Tang und seine Amtskollegin Lea Hanßen Ehrungen an Mitglieder, die sich besonders für den Verein engagiert haben. In zwangloser Atmosphäre blieb genügend Zeit, heitere oder auch tiefschürfende Gespräche zu führen, über gemeinsam Erlebtes zu lachen oder neue Projekte für die Zukunft zu skizzieren. Bis zuletzt war die mittlerweile zum festen Inventar gewordenen Mini-Tischtennisplatte mitten im Restaurant hart umkämpft, hier duellierten sich Jung und Alt, und blutige Anfänger wagten es, gegen erfahrene Spieler anzutreten.

04.02.2025
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